CED regional TEAM Darmstadt
Fokus: Endoskopie bei CED
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
in Deutschland und der westlichen Welt leiden inzwischen mehr als 0,5% der Bevölkerung an chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) Morbus Crohn und Colitis ulcerosa mit immer noch steigender Inzidenz. Die Ursachen sind multifaktoriell und umfassen eine komplexe und zum Teil genetische Disposition, bei der eine gestörte Darmmikrobiota und ein fehlreguliertes Immunsystem zu einem Zusammenbruch der Schleimhautbarriere des Darmes führen. Dies kann bei beiden Erkrankungen eine schwere Systemerkrankung auslösen. Die medikamentösen Therapiemöglichkeiten hemmen systemisch und lokal an verschiedenen Angriffspunkten und zunehmend auf spezifischere Weise das überreagierende Immunsystem. Inzwischen stehen zahlreiche Präparate zur Verfügung. Sie sind wirksam, teuer und verbunden mit den Risiken einer Immunsuppression. Die Frage: was, wann für wen, kann aktuell nicht eindeutig beantwortet werden, da prädiktive Biomarker bisher nicht definiert sind.
Bei Diagnose und Verlaufsdiagnostik sowie bei Therapieentscheidungen nimmt die Endoskopie seit jeher eine zentrale Stellung ein. In neueren Studien kommt ihr bei den Endpunkten makroskopische und histologische Remission eine zunehmende Bedeutung zu. Bei der Colitis ulcerosa müssen Überwachungskoloskopien zur Detektion von Dysplasien oder Neoplasien durchgeführt werden: Wen, wann, wie oft kontrollieren mit oder ohne Chromoendoskopie. Färben oder reicht auch virtuell? Welche Perspektiven bietet hier die Künstliche Intelligenz? Unser Update Endoskopie bei CED präsentiert aktuelle Studienergebnisse und Leitlinien. Neben deren Umsetzung müssen interdisziplinäre Fallkonferenzen stattfinden, da bei den sehr variablen Verlaufsformen die Gefahr der Unter- wie der Übertherapie besteht.
Wir möchten Sie zu unserer interaktiven Fortbildungsreihe CED regional herzlich einladen. Nach dem Impulsvortrag unseres ausgewiesenen Referenten besteht für alle Teilnehmenden die Möglichkeit eigene Patientenfälle vorzustellen. Dies kann ganz individuell mit oder ohne technische Hilfsmittel erfolgen. Wir freuen uns auf Sie im Kongresszentrum Darmstadtium.
>> Programm
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Das wissenschaftliche Programm wird unterstützt durch:
AbbVie Deutschland GmbH & Co. KG, Alfasigma GmbH, Biocon Biologics Germany GmbH, Janssen-Cilag GmbH, Lilly Deutschland GmbH, Takeda Pharma Vertrieb GmbH & Co. KG
Hinweis zur wissenschaftlichen Unabhängigkeit:
Die Inhalte dieser Veranstaltung werden produkt- und dienstleistungsneutral gestaltet. Veranstalter ist das Kompetenznetz Darmerkrankungen e.V., vertreten durch die CED Service GmbH. Potenzielle Interessenkonflikte des Veranstalters, der wissenschaftlichen Leitung sowie der Referierenden werden gegenüber den Teilnehmenden offengelegt. Die Gesamtaufwendungen dieser Veranstaltung belaufen sich auf ca. TEUR 6,25.
